[postfix-users] real-time accounting - Lösungsansätze?
Christian Bricart
christian at bricart.de
Di Aug 12 16:00:54 CEST 2008
Tach zusammen,
der "normale" Weg eine Auswertung des Mailtraffics zu machen ist ja entweder:
- periodisch (z.B. per cron-daily nach dem Logrotate) das Postfix-Logfile
durch einen Parser zu schicken und irgendwie auszuwerten (der
"pflogsumm"-Ansatz)
oder:
- einen "tail -f"-Prozess laufen zu haben, der das Logfile verfolgt und
neue Einträge parsed und verarbeitet (der "mailgraph"-Ansatz).
oder:
- bspw. syslog-ng als syslogd zu verwenden, dort einen Filter zu
definieren und eine Destination einzutragen, die mit den Werten dann etwas
tut..
Alle Lösungen haben eine Sache gemeinsam - nämlich die Notwendigkeit einen
Parser zu haben, der Postfix-Log-Zeilen verstehen und auseinander nehmen
kann..
Wenn jetzt jemand auf die wahnwitzige Idee kommen würde, die Daten direkt
aus Postfix zu ziehen, wenn sie passieren (und intern in den passenden
Variablen stehen) und noch nicht "aufbereitet" sind - was wäre hier der
praktikabelste Lösungsansatz?
- check_policy_service in smtpd_recipient_restrictions, der die zum
Accounting nötigen Daten[1] verarbeitet und immer "DUNNO" liefert ([1]
http://www.postfix.org/SMTPD_POLICY_README.html#protocol) - wobei: ist
dort $attr{size} immer sinnvoll gefüllt..? doch nur bei über ESMTP
eingelieferte Mails, oder?
- always_bcc / recipient_bcc_maps auf einen Pipe-Mailer, der intern
auswertet, wegschreibt und die Mail dann nach /dev/null verwirft
- after-queue / filter: dürfte von der Funktionsweise das selbe wie der
BCC-Ansatz sein..
- was ganz anderes?
Christian
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