[postfix-users] Vereinheitlichtes Monitoring

Stefan Foerster cite at incertum.net
So Jun 20 13:49:20 CEST 2010


Früher(tm) war das alles relativ einfach: Man hat sich auf dem
Mailserver mailgraph und queuegraph installiert, das normale
post-queue-Setup für amavisd-new implementiert und war glücklich.

Knappe vier Jahre später hat sich die Landschaft dann doch etwas
gewandelt:

1. Virtualisierung ist ein großes Thema geworden. Mehr als nur eine
Person dürfte (wenig belastete) Content-Filter, Mailinglisten-Server
etc. virtualisiert haben.
2. Multiple-Instance-Support: Mittlerweile ist das soweit gereift, daß
man es wirklich sinnvoll einsetzen kann (wiederum mit einem Auge auf
die Last, eine Queue mehr = halbe Performance). Und jede Instanz kann
mit einem eigenen syslog-Identifier loggen (z.B. "postfix-out" oder
"postfix-mm-in").
3. pre-queue-Setups für amavisd-new - wird auf den deutschsprachigen
Mailinglisten doch sehr als "state of the art" favorisiert.
4. SNMP-Support in amavisd-new.

All' das führt dazu, daß Tools, die einfach nur die Logs geparsed
oder die Anzahl der Dateien in bestimmten Queue-Verzeichnissen
ermittelt haben, nicht mehr "out of the box" funktionieren. Und
während man das Logging via syslog noch in den Griff bekommen kann
frage ich mich doch, ob sich da schonmal jemand Gedanken gemacht hat,
wie man das alles etwas eleganter in den Griff bekommen kann. Die
beiden größten Herausforderungen sind da, denke ich:

1. Support für das Datensammeln von mehr als einem (virtuellen) Host.
2. Auswertung von mehr als einer Postfix-Instanz.

Ich kann natürlich mailgraph/queuegraph selber so verbiegen, daß sie
für mein Setup passen (und habe das jetzt auch mal getan), aber die
Frage bleibt bestehen: Ist einem von Euch da etwas eleganteres,
einheitlicheres bekannt?


Stefan


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